Die systemische Familientherapie ist eine eigenständige psychotherapeutische Methode. Sie gehört zu den am weitest verbreiteten Therapieansätzen, achtet besonders auf systemische Zusammenhänge und ist lösungsorientiert, ressourcenorientiert und zukunftsorientiert. Das Ziel systemischer Therapie ist es, mit den Klientinnen gemeinsam Lösungen für ihre Probleme zu finden, zu gestalten und sie bei deren Umsetzung zu begleiten.
Ich schätze an der systemischen Therapie besonders, dass sie über eine Vielzahl an therapeutischen Techniken verfügt – das macht die Therapie nicht nur für die Klientinnen abwechslungsreich, vielmehr besteht auch die Möglichkeit, die jeweils passendesten und geeignesten Techniken finden zu können. – Das zentrale Arbeitsmittel ist ein Dialog, der mit verschiedensten Techniken kompetent geführt wird, es stehen allerdings noch viele weitere vielfältige Methoden zur Verfügung, wie zum Beispiel
- Aufstellungsarbeit (auch im Einzelsetting möglich)
- Arbeit mit Ritualen
- Skulpturen und Metaphern
- das Familienbrett,…
Neben der Entwicklung von neuen kognitiven Konzepten geht es auch darum, neue Erfahrungen zu erschaffen, die auch der Körper „neu erfährt“.2