Hypersensibilität oder SPS (High Sensory-Processing-Sensitivity) tritt bei etwa 20% der Bevölkerung auf und wird als angeborenes Persönlichkeitsmerkmal gesehen. Es liegt eine besondere Form der neuronalen Reizverarbeitung vor. Charakterisiert ist SPS durch soziale, emotionale und physische Sensitivität.
Aktuelle Forschungen zeigen auch Zusammenhänge mit frühkindlichen Traumata auf. Hochsensibilität kann offenbar auch infolge traumatischer Erlebnisse auftreten, wenn sich zu diesem Zeitpunkt das Gehirn noch in Entwicklung befindet (innerhalb der ersten 6 Lebensjahre).
Woran erkenne ich Hypersensibilität?
Menschen mit überdurchschnittlicher Sensitivität zeigen häufig ähnliche Verhaltensmuster. Beispielsweise konnte belegt werden, dass hochsensible Menschen:
- signifikant stärker auf geringe Bildveränderungen und Reize reagieren
- höhere Leistung zeigen
- erhöhtes Stressempfinden aufweisen
- deutlich emotionaler auf Gefühlsausdrücke anderer Menschen reagieren
Hochsensibilität geht mit höheren Aktivitäten der Gehirnbereiche für:
- Wahrnehmungsfähgikeit
- Empathie
- Handlungsplanung
- Einordnung von Fremdinformationen ins eigene System einher
Es finden sich:
- leichte Erregbarkeit
- ästhetische Empfindsamkeit
- niedrige sensorische Wahrnehmungsschwelle
Die Erscheinungsformen von Hochsensibilität sind individuell recht unterschiedlich.
Wofür kann professionelles hypnosystemisches Coaching bei Hypersensibilität gut sein?
Hochsensibilität erfordert besondere Verhaltensweisen, um ihr Potential zu entfalten.
Hypnosystemisches Coaching kann hilfreich sein, um die besonderen Bedürfnisse hochsensibler Menschen adäquat ansprechen zu können.₁₃,₁₄,₁₅,₁₆,₁₇